Marie ist auf die Rettmohr Lake Ranch gekommen, nachdem sie ihren Job bei Schlecker verloren hat. Und da sie mangels Schulabschluss nicht gleich wieder einen Job finden konnte, hatte sie bald nicht mehr genug Geld die Miete für ihr Zimmer in ihrer WG zu bezahlen und die Boxenmiete für ihre Pferde zu bezahlen,die sie in einem Reitstall untergebracht hatte. Die Decktaxe die sie für ihren Hengst bekam, half zwar etwas aber würde nie reichen. Und bevor sie ihre geliebten Pferde verlieren würde, suchte sie lieber Hilfe bei ihrer Schwester Lena. Ihr Verhältnis zu Lena war zwar auch nie besonders gut, hatte sie ihre ältere Schwester immer beneidet und hatte sich geärgert, dass sie immer wieder nur die abgelegten Sachen ihrer Schwester bekam, so auch die Ponystute Sedona's Mystery (die sie aber trotzdem liebte) aber an ihre Eltern konnte sie sich erst recht nicht wenden. Nicht nachdem ihre Eltern mitbekommen hatten, daß sie auf Frauen stand, und sie nie einen Mann heiraten würde und Kinder in die Welt setzen würde. Lena war zwar auch nciht verheiratet und hatte keine Kinder aber sie hatte Mark, was ihren Eltern wohl Hoffnung machte. Lena hat ihr jedenfalls einen job auf der Rettmor Lake Ranch besorgt, reiten konnte sie schlisslich und hat ihr das Geld für den Umzug ausgelegt.
Schon als die Ranch noch in deutschland war, hatte sich Marie in Denise verliebt und hatte Glück, daß ihre Liebe nach einiger Zeit dann auch erwidert wurde. allerdings hielten die beiden ihre Beziehung mehr oder weniger geheim. Jedenfalls nachdem Marie zur Rettmohr Lake Ranch nach England gezogen ist, wollte Denise nicht alleine zurückbleiben und unter dem Vorwand, dass sie unbedingt in Oxford studieren wollte und deswegen ihre Englischkenntnisse aufbessern müsste, bewarb sie sich auf der Rettmohr Lake Ranch als Praktikantin. Elias brauchte zwar keine Praktikantin, aber er ahnte schon was los war und war einverstanden, schlieslich würde Denise schon zum Inventar gehören meinte er. Und nachdem beide auf der Ranch wohnten, war ihre Beziehung bald offensichtlich, allerdings störte sich niemand dran.
"Wenn ihr beide jetzt doch hierbleiben müsst können wir beide doch die beiden Hengste bewegen"
Denise schaute Elias, Mark und Lena bittend an.
"von mir aus" sagte Elias "aber kein Rennreiten oder solchen Unfug"
"Du kennst uns"
sagte Marie, etwas genervt, von der unterschwelligen Unterstellung sie würden mit den Hengsten Unsinn anfangen. sie stiegen auf die fertig gesattelten Pferde und ritten los
Als sie auf dem Hügel etwas mehr Platz hatten, ritten sie nebeneinander und hielten sich an der Hand
Auf dem Hügel ist es meist sehr ruhig, bis auf die Gerräusche die die Dampflok verursacht hört man eigentlich kaum etwas. aber plötzlich hörten beide das Wiehern eines Pferdes.Es hörte sich an, als wär das Pferd in Stress oder würde nach seinen Kumpels oder ihrem fohlen rufen.
Nicht weit davon entfernt sass eine Gruppe Roma, mit zwei Pferden, die sie grade erst "erworben" haben.
Marie und Denise wechselten die Richtung, sie wollten wissen, was für ein Pferd da wieherte, auch wenn andere Reiter nichts ungewöhnliches waren
Etwas weiter nach der nächsten Erhebung konnten sie dann zwei Pferde sehen, offensichtlich angebunden und eingedeckt und eine Gruppe Menschen um die beiden Pferde. Das schwarze Pferd schien ziemlich hochblütig und nervös zus sein und wieherte immer wieder.
sie ritten vorsichtig näher an die Gruppe heran, die Menschen schienen so in ihr Gespräch vertieft, daß sie die beiden offensichtlich nicht bemerkten.die Stute machte genug Lärm, daß die unbeschuhten Hufe ihrer Pferde nicht gehört wurden und Denise und Marie wagten nichts zu sagen, waren ihnen die Menschen bei genauerem Hinsehen nicht mehr so geheuer.
Marie machte vorsichtshalber fotos mit ihrem Handy.
Ein Foto noch von dem Versteck,und von der Aussicht an der Stelle, dann ritten sie vorsichtig weiter
Zuhause angekommen, versorgten sie die beiden Hengste und gingen dann zum fotoplatz. Sie rechneten damit dass sie dort jemanden anfinden würden, schließlig
wurden Neuank&oouml;mmlinge meist gleich fotografiert. Aber da war niemand, sie fanden Mark schliesslig in der Ranchk&uumche.
" Keine Fotos machen? War der Transporter noch nicht da?"
"Wird auch nicht mehr kommen" antwortete Mark "Die Pferde wurden gestohlen, ein Hengst, ne Stute und ihr Fohlen. Der Fahrer hat angehalten, angeblich weil er tanken musste
und als er vom Bezahlen wiederkam, war der Transporter aufgebrochen und die Pferde weg. Hat natürlich niemand was gesehen. Elias ist grad zur Polizei. "
"nicht zufällig ein Fuchshengst und ne Rappstute ?" fragte Marie
"aber da war doch kein Fohlen bei" meinte Denise
"Nein, aber danach hat die Stute gerufen" erwiderte Marie " die müssen das Fohlen verloren haben oder so und die Stute ruft jetzt verzweifelt danach "
"Wovon redet ihr?" fragte Mark hellhörig.
Marie erzählte ihm was sie gesehen haben und zeigte ihm die Fotos
"Verdammtes Traveller pack" schimpfte Mark "Am Liebsten würde ich gleich los und denen die Pferde entreissen"
"sind es denn unsere?" fragte Denise unsicher
"Ist schon ein arg grosser Zufall, wenn hier pl&oouml;tzlich Traveller mit genau solchen Pferden auftauchen, wie uns gestohlen wurden"
Lena tauchte plötzlich hinter Marie auf und nahmihr das Handy ab "anhand der Fotos können wir die Pferde leider nicht identifizieren"
"Selbst wenn es nicht unsere sind" schimpfte Mark "die Traveller gehen nicht besonders gut mit Pferden um, die würden die auch schlachten, aber eher für illegale Rennen missbrauchen.
aber das sind ganz sicher unsere"
"Dann müssen wir das der Polizei sagen" meinte Marie
"Was ist mit dem Fohlen ?" fragte Denise
"Wenn es weggelaufen ist, k&oouml;nnen wir es viellecht finden, wenn es nicht vorher seine Mutter findet.wenn es nicht von den Mistkerlen getrennt wurde" meinte Mark "Ihr könnt ja der Polizei die Geschichte erzählen und die Fotos zeigen.
Ich werde jedenfalls nach den Travellers ausschau halten" Mark stand auf und ging raus.
"aber nicht alleine" meinte Lena unfd folgte ihm "Ihr bleibt besser hier"