Hilfe für Marcus

Mark versuchte einiges Marcus dazu zu bewegen, einen Schritt zu gehen, ohne daß er vorweg läuft aber Marcus blieb stur. er versuchte es mit Klickertraining. Er konnte Marcus damit trainieren, daß er Hufe gab sihc auf Kommando hinlegte und andere Dinge aber die Angst des Bullen war grösser als das Verlangen nach der Belohnung. Wenn Marcus sich nciht einmal bewegte um Grundbedürfnisse zu stillen, dachte Mark dann konnte er noch so leckeres oder spannendes anschleppen, es würde nichts bringen.

Er versuchte es mit Elsa aber die war tragend und roch daher nciht grade super interessant, jedenfalls nicht interessnt genug, daß Marcus motiviert war elsa näher zu kommen. Zumal Elsa ihrerseits auhc ziemlich deutlich mqachte, daß sie keinerlei Interesse hatte Marcus näherkennenzulernen. Das funktionierte also auch nciht

Mark wusste, daß er alleine nicht mehr weiterkomen würde, er ging in die Stadt , irgnedjemand musste dochmal ein Buch geschrieben haben, wie man mit Bullen umging "Bullenflüstern für Dummies" oder so. Er konnte bei Amazon gucken aber dann musste er wieder ein paar tage warten, bis die Bestellung da war und in ner buchhandlung konnte er sich die Bücher besser vorher ansehen.
Er ging erst zu WHSmith aber wie erwartet gab es dort keine Bücher zum Thema Bullen, also ging er zu Waterstones. Dort fand er ein paar Bücher aber diese fand er beim ersten Durchsehen weenig hilfreich. Er wollte seinen Bullen nicht in einem Stall halten , oder möglichst schnell möglichst viel fett in ihn hineinfüttern und er wollte auch keine Nasenringe durch die Nase des Bullen ziehen. Schon beim Gedanken daran tat ihm seine eigene Nase weh. Frustriert verlies er das Büchergeschäft und lief ziellos in der Stadt umher. Wo sollte er ein gutes Buch über Bullen finden ? In einem der Billig-Bücherläden ganz sihcer nicht, dachte er. Da würde er höchstends Kinderbücher finden

Er kam an einem der charity Shops vorbei, dieser hatte eine Reihe ausgefallener Bücher im Schaufenster. einen Versuch ist es wert, dachte Mark und betrat den Laden. Er grüsste die angestellte oder freiwilllige an der Kasse freundlich und ging zum Bücherregal.
Hier war nichts sortiert, wenn überhaupt nach Autor aber er wusste ja nichtmal wer Bücher über Bullengeschrieben hat. Also musste er jeden Buchtitel einzeln lesen. Mit nur einem Auge und seiner langsamen Art zu lesen, würde das ewig dauern. Die Angestellte musste gemerkt haben, daß er nach etwas suchte "Suchen sie etwas bestimmtes" fragte die relativ junge Frau "Science Fiction vielleicht?" "Ich suche ein Buch über Bullen" sagte Mark "Aber nicht wie man sie effizient fett füttert"
Die Frau holte einen Tritt und holte ein Buch aus einer Reihe antiquirter Bücher hervor. Mark hätte Dank seiner Grösse zwar keinen Tritt gebraucht, aber er währe nie darauf gekommen dort nach seinem Buch zu suchen. Die Frau gab ihm das buch in die Hand
"Das hat ein älterer Herr vorbeigebracht" sagte sei "Er sagt, er braucht es nicht mehr und es währe schon mehrere Generationen in seinem Besitz gewesen"
"Kennen sie jedes Buch und seine Geschichte in diesem Laden?" fragte Mark erstaunt
"Ja" sagte die Frau "so ziemlich, manchmal schaffen es die Kollegen ein Buch an mir vorbeizuschmuggeln"
Mark schaurte sihc das Buch an, er hatte von Anfang an erwartet, daß die Bücher in diesem Laden Gebrauchspuren aufwiesen, aber das hieß vielleicht auch , das das Buch was taugt, was er mitnahm.
Dieses Buch sah schon reichlich mitgenommen aus "Bullenhaltung (K)eine Hexerei" entzifferte er den Titel von "Jess Harper" . vorsihctig öffnete er das Buch, Antiquitäten waren empfindlich. Die Seiten waren vergilbt, einige hatten Eselsohren und er fand Randbemerkungen in verschiedenen Schriften, aber alle Seiten waren vorhanden, wenn auch teilweise nachträglich wieder eingeklebt.
Das Buch hatte keine Fotos sondern Zeichnungen, Zeichnungen von Bullen die in einer Gruppe zusammen Heu frassen, einem Mann auf einem Long Horn und ähnliches.
"Mein lieber Sohn" stand auf der ersten Seite "Dieses Buch hat schon mir und meinem Grossvater geholfen. Ich hoffe es wird eine genauso grosse Hilfe sein in dem Fall daß ich nicht zurück kommen sollte. Jess Harper war eine Legende als Bullrider in den USA und bekannt als Bullenflüsterer. Dein dich liebemder Vater " Darunter stand ein Datum aber nur das Jahr 1939 war noch zu lesen. Der Gedanke machte ihn traurig, daß der Vater womöglich nie aus dem zweiten Weltkrieg zurückkam.
"Was soll das Buch kosten?" fragte Mark, auf jeden Fall würde er wertvole Informationen in diesem Buch finden dachte er , wenn es von einer Generation zur nächsten weitergerricht wurde. Und niemand schrieb Randbemerkungen in ein nutzloses Buch.
"3 Pfund weil es eine Antiquität ist" antwortete die Frau . Mark gab ihr einen Zehner "Behalten Sie den Rest" sagte er und verlies den Laden.

Zuhause auf der Ranch googelte er Jess Harper und war beeindruckt von dem was über ihn bekannt war.

Bullen waren also auch soziale Tiere dachte er, nachdem er etwas von dem Buch gelesen hatte, und nicht nur verträglich solange sie mit Kühen zusammen waren oder als Jungtiere. Eigentlich hätte er sich das denken können, natürlich war Marcus einsam.

Er durchsuchte das Internet nach einem geeigneten Kumpel für Marcus, es durfte kein Bulle sein, dser nur Stall kannte und wenn er Hörner hatte war es auch von Vorteil dachte er. seine Lieblingsrinder-Rasse waren sowiso Highland Rinder und diese hatten Hörner und konnten draussen gehalten werden, also suchte er gezielt danach. Er fand eine anzeige wo ein Farmer seinen Bullen und den Rest seiner Herde anbot. Mark rief dort an. der Farmer wollte ihm den Bullen nicht einzeln verkaufen, da er wohl Angst hatte die beiden Kühe, drei Färsen und zwei Kälber nicht los zu werden. Ohne gross nachzudenken kaufte Mark die ganze Herde.

Mark trieb die beiden Kühe, die Färsen und die Kälber auf eine weiter entfernte Weide und brachte den Bullen, der laut Farmer Murphy hies zu Marcus. Murphy war es weniger gewohnt, dass Menschen ihn anfassen und war entsprechend scheuer.
Mark hatte erst ein wenig Angst, daß die beiden Bullen sich nicht vertragen würden. Er brachte Marcus extra uaf eien andere Weide damit er nicht territorial wurde und orientierte sich an dem Buch von Jess Harper.

Es dauerte nciht lange und Marcus und Murphy hatten sich angefreundet

Mark brauchte auch nciht mehr alle paar Stunden hingehen und Marcus zur Tränke oder zum Futter etc. zu führen, Marcus lief einfach Murphy hinterher, der damit kein Problem zu haben schien und als Bulle natürlich die gleichen Bedürfnisse hatte wie Marcus.

Mark beobachtete die beiden eine Weile amüsiert. Er hatte jetzt zwar weniger Arbeit mit seinen Bullen, aber das eigentliche Problem war nicht gelöst, dass Murphy Marcus führte war nur ein Workaround keine entgültige Lösung.

Mark dachte wieder an sienen Ansatz mit der Motivation, viellecht bot Murphy ja genug motivation dachte er. Er ging mit Nessie und den beiden Shelties auf die weide und auf Marcus zu. Wie erwartet wich Murphy vor ihm zurück und die Hunde taten auf kommando ihr übriges. Bald stand Murphy in einiger Entfernung zu Marcus , und die Hunde hinderten ihn näher zu kommen.

Mark spührte das Marcus zu Murphy hin wollte, Mark hatte seine Stellung als bester Freund von Marcus an Murphy verloren "Geh zu deiem Kumpel wenn du willst" sagte Mark

Plötzlich bewegte Marcus sich und sprang mehr oder weniger ein paar Meter vorwärts, Mark konnte grade so zur Seite springen. Marcus blieb auf halber strecke zu Murphy stehen und schien nachzudenken

In Mark's Augen war das ein riesen Fortschritt, der natürlich sofort belohnt werden musste. Er reif die Hunde zurück, damit Murphy sich wieder frei bewegen konnte

Murphy brauchte etwas um zu begreifen, daß die Hunde weg waren und ging auf Marcus zu

Mark wiederholte die Prozedur noch ein paar Mal, jedesmal lief Marcus ein paar mehr Schritte Richtung Murphy und zögerte kürzer, bis er irgendwann gar nicht mehr zögerte. Mark beobachtete Marcus und Murphy und sah daß Marcus auch auf der Weide immer öfter alleine irgnedwo hinging ohne daß er Murphy folgte. Mark war zufrieden "Danke Mr. Harper" sagte er laut Richtung Himmel , das buch würde er jedenfalls gut aufbewahren, nur an wen er es weiter vererben würde wusste er er nicht